Die saubere Energie
CO2-neutrale Verbrennung
Bei der Verbrennung von Holz entstehen wie bei allen Verbrennungen Emissionen. Einige der Emissionen sind unvermeidbar, da sie ein Produkt der vollständigen Verbrennung sind und aus den Bestandteilen des Holzes zwangsläufig entstehen. Dazu zählt Kohlendioxid. Da Holz aber nur jene Menge an CO2 freisetzt, die es beim Wachsen aufgenommen hat, verbrennt es CO2-neutral.
Durch die Verbrennung von Biomasse werden sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Über eine Dampfturbine wird die Wärme geleitet, die in weiterer Folge elektrisch Energie erzeugt. Der verbleibende Wärmestrom wird anschließend auf das Fernwärmeleitungsnetz übertragen, wobei das dort zirkulierende Wasser erwärmt und direkt dem Verbraucher ins Haus geliefert wird. Somit ist im Haus auch kein eigener Heizraum oder Kamin mehr nötig. Einheizen, nachfeuern oder Heizmaterial bestellen gehört der Vergangenheit an. Dafür steht jederzeit auf Knopfdruck behagliche Wärme zur Verfügung.
Der konsequente Einsatz von Holz statt Öl und Gas reduziert teure Energieimporte und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region.
Die Nutzung von Bioenergie ist in höchstem Maße regional beschäftigungswirksam. Von der Waldpflege über den Transport bis zur Produktion von Hackgut – entlang der gesamten Wertschöpfungskette arbeiten Menschen an der Veredelung von Holz zum wertvollen Brennstoff. Und nicht zu wenig: Um die Heizwärme für ein Einfamilienhaus mit Nahwärme aus Biomasse zu erzeugen, sind 24 Arbeitsstunden nötig – allesamt in der Region. Im Vergleich dazu: Auch Öl schafft Beschäftigung – allerdings in erheblichem Ausmaß außerhalb der Region. Konkret bedeutet das, dass mit einer Ölheizung nur drei regionale Arbeitsstunden anfallen.